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Jetzt erst RECHT! Rechtsschutz für die LGBTQ+-Community

Du möchtest Kinder haben, aber deine Krankenkasse unterstützt dich nicht bei der künstlichen Befruchtung? Oder du wirst auf der Arbeit wegen deiner sexuellen Orientierung gemobbt oder sogar richtig angefeindet? Leider bedeutet es auch heute noch, Diskriminierung und Ungerechtigkeiten ausgesetzt zu sein, wenn man Teil der LGBTQ+-Community ist. Um sich zu wehren und um für Gerechtigkeit und Chancengleichheit zu kämpfen, kann man rechtliche Schritte einleiten. Juristischer Rat kann allerdings schnell teuer werden. Doch das muss nicht sein! Erfahre anhand fünf konkreter Fälle, wie eine Rechtsschutzversicherung dabei helfen kann, gegen Diskriminierung und Ungerechtigkeiten vorzugehen.

Mehr Gerechtigkeit und Chancengleichheit durch Rechtsschutz für die LGBTQ+-Community

Es reicht es nicht aus, sich auf der Couch aufzuregen –
Es sind vor allem rechtliche Schritte, die helfen, Diskriminierung öffentlich zu machen“

Vor allem die LGBTQ-Community bleibt von Diskriminierung und Vorurteilen in der Öffentlichkeit und am Arbeitsplatz leider nicht verschont. Neben der psychischen Belastung und dem persönlichen Leid bedeutet die Diskriminierung auch eine Einschränkung der persönlichen Freiheit im gesellschaftlichen Leben. Um die eigenen Rechte und die Rechte anderer zu schützen und ein Zeichen gegen Diskriminierung und Ungerechtigkeit zu setzen, reicht es nicht aus, sich darüber auf der Couch aufzuregen. Es sind vor allem rechtliche Schritte, die helfen, Diskriminierung öffentlich zu machen und sie als rechtswidrig und inakzeptabel anzuprangern. Neben der Hoffnung auf strukturelle Veränderungen kann der Rechtsweg aber auch dafür sorgen, dass man selbst eine individuelle Entschädigung erhält.

Warum schrecken dann so viele davor zurück, gerichtliche Schritte einzuläuten? Weil sie mit hohen Kosten und Risiken verbunden sind. Genau deshalb kommt die Rechtschutzversicherung ins Spiel: Diese kann helfen, die Kosten für einen Rechtsbeistand abzudecken, um gegen diskriminierende Aussagen oder Handlungen vorzugehen. Einen guten Rechtschutz zu haben, deckt allerdings nicht nur die Kosten für eine:n Anwält:in ab, sondern kann einen auch generell bei einer gerichtlichen Auseinandersetzung finanziell absichern, sodass man keine unerwarteten Kosten auf sich nehmen muss.

Fall 1:
Lesbische Paare müssen künstliche Befruchtung selbst zahlen

Das Bundessozialgericht hat entschieden: Lesbische Paare müssen die Kosten für künstliche Befruchtung selbst tragen. Diese Entscheidung hat eine Debatte über die Ungleichheit und Diskriminierung von lesbischen Paaren bezüglich reproduktiver Gesundheit ausgelöst. Denn sie ist eine bittere Pille für alle, die sich ein Kind wünschen. Doch nur weil eine Krankenkasse die Kinderwunschbehandlung für lesbische Paare nicht per se genehmigt, heißt das noch lange nicht, dass das das Ende der Geschichte sein muss. Hier kommt eine gute Rechtschutzversicherung ins Visier, die, gedeckt unter dem Punkt „Sozialrecht“, einem den nötigen Rechtsbeistand ermöglicht, um beispielsweise mit der jeweiligen Krankenversicherung in Verhandlung zu gehen.

Fall 2:
Ein Mietvertrag kommt aufgrund der Zugehörigkeit zur LGBTQ+-Community nicht zustande

Vielleicht ein extremes Beispiel, aber dennoch leider eines, das schon häufiger vorgekommen ist: Ein bayerischer Vermieter weigerte sich mit Verweis auf seinen religiösen Glauben, eine Wohnung an ein homosexuelles Paar zu vermieten. Dass es tatsächlich immer noch Vermieter:innen gibt, die LGBTQ+-Personen diskriminieren, indem sie einen Mietvertrag aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität nicht zustande kommen lassen, ist nicht nur ungerecht, sondern auch rechtswidrig. Gerade weil diese Begründung selten so offen kommuniziert wird wie in unserem Beispiel, ist es umso wichtiger, in einem solchen Fall kompetenten juristischen Rat einzuholen.

Fall 3:
Diskriminierung oder Mobbing im Job wegen sexueller Orientierung

Mobbing oder Diskriminierung am Arbeitsplatz aufgrund der sexuellen Ausrichtung kann schwerwiegende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden der betroffenen Person haben. Jeder hat das Recht, am Arbeitsplatz respektvoll behandelt zu werden, unabhängig von seiner sexuellen Orientierung. Um ein deutliches Zeichen zu setzen gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz, kann rechtliche Unterstützung notwendig sein.

Fall 4:
Stiefkindadoption

Bei einer Stiefkindadoption adoptiert ein Partner das Kind des anderen Partners. Gleichgeschlechtliche Paare stoßen leider häufig auf Probleme, wenn sie ein Stiefkind adoptieren wollen. Dies kann beispielsweise aufgrund von Vorurteilen gegenüber gleichgeschlechtlichen Paaren passieren oder auch, weil ein biologisches Elternteil nicht bereit ist, der Adoption zuzustimmen, was das Verfahren verkomplizieren kann. Gerade weil es hier nicht nur um die erwachsenen Parteien geht, sondern vor allem auch um das Wohl des Kindes, ist es wichtig, zügig zu handeln und nicht zu viel Zeit verstreichen zu lassen. Eine gute Rechtsberatung ist in diesem Fall also das A und O. Hier sind in Versicherungstarifen jedoch Sublimits gesetzt. Das gilt es in einer Beratung vorab zu checken.

Fall 5:
Steuerliche oder erbrechtliche Themen, wenn man „nur“ verpartnert und nicht verheiratet ist

Wenn Paare nicht verheiratet sind, können sich steuerliche und erbrechtliche Fragen ergeben, die bei verheirateten Paaren nicht auftreten. So können verpartnerte Paare nicht unbedingt die gleichen Steuervorteile genießen. Auch bezüglich des Erbrechts kann es kompliziert werden, vor allem ohne ein vorliegendes Testament. Der Nachlass des verstorbenen Partners muss geregelt werden und im besten Fall werden die Rechte des überlebenden Partners geschützt, aber dies ist häufig nur mit rechtlicher Unterstützung möglich. Diese ist kostspielig und kommt neben all den anderen Ausgaben wie der Organisation einer Beerdigung noch hinzu. Doch auch zu Lebzeiten ist es sinnvoll, sich rechtlichen Beistand zu suchen – beispielsweise, um sich über alle steuerlichen und erbrechtlichen Aspekte zu informieren und gegebenenfalls Vorkehrungen zum Schutz der eigenen Rechte und Interessen zu treffen. Und dazu gehören eben nun mal häufig das Aufsetzen von Testamenten und die Beratung durch Rechtsanwält:innen oder Steuerexpert:innen.

Die vorsorgliche Beratung ist häufig nicht umfasst. Im familien- und Erbrecht muss ein Versicherungsfall eingetreten sein (Tod – somit wird man selbst Erbe, oder Geburt eines Kindes – somit entsteht eine Unterhaltspflicht). Die Vorsorgeberatung zu Testament und Patientenverfügung ist nicht pauschal versichert. Hier sind in bestimmten Tarifen Teilleistungen mit Sublimits enthalten. Hierzu gibt es einen Vorsorgegenerator, den Kunden online nutzen und über Kundenportale ansteuern können.

Diese fünf konkreten Fälle von Diskriminierung haben gezeigt: Die Erfahrung von Ungerechtigkeiten gehört für die LGBTQ+-Community leider auch heute noch zum täglichen Leben dazu. Umso wichtiger ist es, sich gegen Diskriminierung zu wehren – auch mithilfe rechtlicher Schritte. Wir bei Adviris beraten dich, sodass du eine Rechtsschutzversicherung abschließt, die dir hilft, deine Rechte und Interessen zu schützen.

Weitere Informationen zur Rechtsschutzversicherung

Bei weiteren Fragen helfe ich dir natürlich gerne – Buche dir hierzu einen Gesprächstermin.

 

 

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Justitia mit Regenbogenfahne vor den Augen. Rechtsschutz bei queeren Themen

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